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B4
Einsatzart: B4
Kurzbericht: Brand Industriehalle
Einsatzort: Heitersheim
Alarmierung: Alarmierung per Funk
am Donnerstag, 23.06.2022, um 14:51 Uhr
Mannschaftsstärke: k.A.
eingesetzte Kräfte:
Einsatzbericht:

Zu einem größeren Brand wurde die Drehleiter und im Nachgang auch die Führungsgruppe nach Heitersheim alarmiert.
Im dortigen Industriegebiet stand das Dach einer Halle in Brand. Relativ schnell stellte sich die auf dem Dach befindliche Fotovoltaikanlage in Brand geraten war. Vermutlich durch schmorende Isolierung kam es zu einer z.T. massiven Verrauchung der Halle und der Umgebung.
Die Kameraden aus Heitersheim löschten über ihre Drehleiter das Feuer auf dem Dach und wir waren in Bereitstellung.
Aufgrund der Alarmerhöhung wurden zahlreiche Wehren aus der Umgebung alarmiert.

 

Pressetext  (mps):

Heitersheim (mps). Großalarm beim Brand im Heitersheimer Handwerksbetrieb Sonner: Ein technischer Defekt an einer bereits älteren Photovoltaikanlage gilt nach Angaben des Hallenbesitzers als Brandursache. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte glücklicherweise Schlimmeres verhindert werden.

Schon von weitem sah man am Donnerstagnachmittag gegen 14.45 Uhr eine Rauchsäule über dem Heitersheimer Gewerbegebiet stehen. Ursache war ein Gebäudebrand in der Uhlandstraße. Schnell waren die ersten Einsatzkräfte der Heitersheimer Feuerwehr vor eingetroffen. Im Minutentakt eilten weitere Feuerwehren zur Unterstützung bei. Vom interkommunalen Zusammenschluss auf der Sulzbachtalschiene trafen die Feuerwehren aus Eschbach und Buggingen ein, aus Müllheim eilte die Drehleiter samt einem Großraumlöschfahrzeug zur Einsatzstelle in Heitersheim.

Unterstützt wurden die Wehren von der Führungsgruppe Markgräflerland. Mittlerweile war auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Uwe Müller aus dem Unterstützungsbereich Kaiserstuhl eingetroffen und beobachtete die Arbeit der Einsatzkräfte, die von Einsatzleiter Marc Schlicksupp, unterstützt von mehreren Abschnittsleitern, angeleitet wurden. Müller, der die Vertretung für die zuständigen Kreisbrandmeister übernommen hatte, zeigte sich mit der Arbeit der Feuerwehren zufrieden. Zunächst war allerdings weder die Ursache des Feuers, das von Nachbarn entdeckt wurde, noch die Herkunft des beißenden Rauchs bekannt. Weil, wie sich später herausstellte, die Wärmedämmung im Dach in Brand geraten war, breitete sich ein gelblich gefärbter Rauch in der Halle aus. Die Messgruppe der Feuerwehr Ihringen, die ebenfalls hinzugezogen worden war, übernahm Schadstoffmessungen, die im direkten Umfeld der Halle eine höhere Konzentration von Gefahrstoffen nachwiesen. Entsprechend wurde die Einsatzstelle abgesperrt, Passanten und Einsatzkräfte aus dem Bereich verbannt.

Das Feuer selbst war schnell unter Kontrolle und bald gelöscht. Mit einem Überdrucklüfter wurde der beißende Rauch aus der Halle gepresst. Während dessen erfolgten weitere Messungen, die aber für die weitere Umgebung keine Gefahr nachwiesen. Sicherheitshalber wurde der Fachberater Gefahrgut der Feuerwehr, Martial Vantieghem aus der March angefordert. Im Gespräch mit dem Halleneigentümer Alexander Sonner wurde etwa eineinhalb Stunden nach dem Brandausbruch die Ursache bekannt: „Wegen eines technischen Defektes ist die Photovoltaikanlage in Brand geraten. Das Feuer wich nach unten in die Dachhaut aus und entflammte die Wärmedämmung. Das ist die Ursache für den gelblich gefärbten und beißenden Rauch.“ Sonner ist selbst ein erfahrener Feuerwehrmann, war aber zum Zeitpunkt des Brandausbruchs unterwegs. Er hatte die Dachfläche für die Photovoltaikanlage vermietet. Die Anlage ist, so erinnert sich Sonner, etwa 17 Jahre alt. Seinen Schätzungen zufolge, geht er von einem Schaden von mindestens 50000 Euro aus. Im Halleninnern entstand wohl kein Schaden, durch den Rauch sei aber alles kontaminiert und müsse gereinigt werden.

Am Einsatzort war von Anfang an Bürgermeister Christoph Zachow. „Wir hatten Glück im Unglück“, wertete Zachow, der selbst aktiver Feuerwehrmann ist, die Situation. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindert werden, betonte er und sagte: „Wieder einmal hat sich die interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren bewährt.“ Er bedankte sich bei den Einsatzkräften für ihr Engagement. Im Einsatz befanden sich etwa 72 Einsatzkräfte der Feuerwehren (64 Kräfte), der Polizei und des DRK-Rettungsdienstes. Gegen 16.30 Uhr wurden immer mehr Kräfte aus dem Einsatz gelöst und nach Hause entlassen. Die Uhlandstraße war bis zum Ende des Einsatzes im Bereich der Einsatzstelle komplett gesperrt.

 

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